Montag, 27. April 2009

Yam-Yam-Tour

Nein, hierbei handelt es sich nicht um eine Reise durch die kulinarischen Kostbarkeiten dieses Landes, auch nicht um Stätten einer fernöstlichen Spiritualität, nein, wir waren ganz einfach unterwegs vom einen Yam zum anderen. Yam ist hebräisch und heißt Meer. Und wir haben uns vom Mittelmeer auf den Weg gemacht zum Yam Kinneret, dem See Genesareth, oder auch vom brüllenden Meer zum flüsternden Meer, wie es in einem Buch heißt.
Laut war das Mittelmeer schon, als wir Freitag gegen Abend mit dem Bus in Nahariya ankamen. So richtige Mittelmeer-Urlaubsstimmung kam aber nur bedingt bei mir auf, war es irgendwie doch recht frisch. Das hielt Mike-Edwin und Johannes natürlich trotzdem nicht davon ab, baden zu gehen, Martin und ich haben uns lieber in den Sand gelegt und den Surfern zugeschaut.
Weiter außerhalb von Nahariya haben wir dann unsere erste Nacht im Freien verbracht. Auf Sand schläft sichs eigentlich ganz gut. Am nächsten Morgen ging es dann richtig los, wir haben unsere Rucksäcke gesattelt und uns auf den Weg in eines der nördlichsten der vielen Naturreservate gemacht. In den kommenden drei Tagen standen uns lange Touren durch wunderschöne Landschaften bevor. Jeder Tag, jedes Naturreservat war völlig anders und doch immer wieder einfach traumhaft. Leider hat man doch einige Zeit gebraucht, um bei Anbruch der Dunkelheit wieder draußen zu sein, denn innerhalb der Gebiete darf man nicht übernachten, so dass zum ruhigen Bestaunen gar nicht so viel Zeit blieb (und beim Klettern mit Gepäck bin ich weder die Geschickteste noch die Schnellste ;-). Am Ende kamen wir kaputt aber glücklich wieder in Tabgha an.
Ich lasse besser mal die Bilder für sich sprechen, nur eines noch: Das Nahal Keziv soll das einzige ganzjährig grüne Naturreservat sein, es lohnt sich also auf alle Fälle, mich mal besuchen zu kommen ;-). Bei uns dagegen wird seit Ostern alles schon wieder gelb. Aber so lange man noch Grün in der Nähe hat ...

1 Kommentar:

  1. Hallo du, was für tolle Landschaften, so viel grün hab ich schon lang nicht mehr gesehen, aber das ändert sich wohl nächste Woche, wenn ich ganz in den Süden in die Casamance fahr, denn da soll es auch wunderschön grün sein.
    liebe grüße aus der ferne in die Ferne

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