Mittwoch, 25. März 2009

Was soll ich erzählen ...

Mittlerweile habe ich schon einige mails bekommen mit der Anfrage, wann denn wieder was Neues auf meinen Blog kommt. Also schau mer mal, was ich Euch zu bieten habe ;-)
Was gibt es Neues von der Arbeit: Mit der Gestaltung von Dalmanutha am See sind wir jetzt schon ein großes Stück weitergekommen. Das hieß im Klartext in der letzten Woche jede Menge Erde durch die Gegend karren, Steine rauslesen, Löcher buddeln, Pflanzen einpflanzen. Zwischendurch hatten wir dann auch Hilfe von den Studenten, die derzeit bei uns zu Gast waren. An den sogenannten "Ora et labora"-Tagen nehmen die nämlich nicht nur an den Gebetszeiten in der Kirche sondern auch an unseren Arbeitseinheiten teil.
Neues von der Besatzung hier: Wir haben Zuwachs bekommen! Seit letzten Freitag haben wir drei kleine Puppies! Der vierte ist leider gleich am Wochenende gestorben. Es ist Wahnsinn, was sich hier von Tag zu Tag tut, wie die Kleinen wachsen!
Neue Aktionen: Am Samstagmorgen um 5 Uhr haben wir uns auf den Weg nach Jerusalem gemacht, denn es war Benediktsfest und wir haben den Gottesdienst in der Dormitio Abtei zum Teil musikalisch mitgestaltet. P. Basilius hat uns dann noch eine Führung durchs Kloster gegeben mit einigen netten Ein- und Ausblicken. Zusammen mit Johannes bin ich dann noch zwei Tage in Jerusalem geblieben, mal wieder Stadtluft schnuppern ;-) und vor allem auch über den Suq (arabischer Basar) schlendern, die Düfte der Gewürze einatmen, den aufdringlichen Angeboten der Händler lauschen und um jeden Schekel feilschen.
Auf der Rückfahrt haben wir den Bus durch die Westbank genommen, das ist einfach die schönere Strecke (selbst bei grauem Himmel wie an diesem Nachmittag). Es war in der Tat faszinierend, die Veränderung in der Vegetation zu beobachten. Direkt nach Jerusalem karge Steinwüste. Zwischendurch immer wieder Plantagen von Dattelpalmen. Dann nach einer Weile Stein mit zartem Grün übersät. Und je näher wir nach Galiläa kamen, umso grüner und bunter wurde es. Der Frühling hier im Norden ist einfach fantastisch!!
Im Bus außer uns noch ca. 30 Soldaten mit ihren Gewehren und vielleicht 5 Einzelreisende. Aber an die Militärpräsenz um einen herum hat man sich irgendwie sehr schnell gewöhnt. In Jerusalem stehen sie grüppchenweise an jeder Straßenecke. Gepäck- und Personenkontrollen, wie wir sie eigentlich nur von Flughäfen kennen, gibt es hier sowohl vor IKEA als auch am Eingang zum Busbahnhof.
Da ich vorhin gehört habe, dass es bei Euch in Deutschland gestern wohl mal wieder geschneit hat, schicke ich Euch doch noch ein paar meiner schönsten Frühlingsbilder.

1 Kommentar:

  1. Hallo Nicole,
    hm da würde ich jetzt auch gerne sein, auf einer grünen wiese im warmen. hier ist es wirklich kalt, nass und windig. da mag man gar nicht aufs fahrrad steigen.
    liebe grüße vom frechen zwerg

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